– Verlässliche Planung: das Wegekonzept soll über einen langen Zeitraum gelten. Auch wenn in einigen Jahren zum Beispiel die Managementbereiche geändert werden oder die Kernzone vergrößert wird, soll die Ausweisung der Wege und der Wegenutzung weiterhin gelten.
– Wegmarkierung: im Nationalpark werden alle Wege gekennzeichnet sein, ob sie nur für Wanderer gelten oder ob sie auch für Radfahrer und Reiter genutzt werden können.
– Rücksicht: um die Fläche nicht unnötig mit parallelen Wegen zu zerstückeln, können Wege für Rad und Pferd immer auch für Wanderer genutzt werden. Es gibt aber viele Wege, die nur für Wanderer ausgewiesen sind. Wenn wir unterwegs sind, gilt die Devise: wir nehmen Rücksicht auf die Menschen wie auf Tiere.
– Differenziert und erlebnisreich: es wird Wege geben, die für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet sind und es wird Wege geben, die Trittsicherheit und Umsicht erfordern. In der Summe sollen für viele verschiedene Bedürfnisse Touren angeboten werden.
– Reduktion der Wegstrecken: zur Zeit gibt es vor allem viele Forststraßen und Rückgassen für die Waldwirtschaft, davon werden viele nicht ins Wegekonzept übernommen, um größere zusammenhängende Waldgebiete zu schaffen. An Hand der Karten sieht man, welche Wege außerdem aufgelassen werden sollen.
– Schutzzeiten im Winter und Frühjahr: schon jetzt können die Wege in einigen Gebieten erst nach der Balz und Brut begangen werden, zum Beispiel am Ochsenkopf. Der Nationalpark will durch flexible Regelung die Wege im Sommer und Herbst freigeben. Schildern vor Ort und Nachrichten auf der homepage informieren die BesucherInnen.
– separate Fahrgassen für Bergrettung etc.: einige Forstwege werden bestehen bleiben und sollen trotzdem nicht für Wanderer und Radfahrer offen stehen. Sie dienen zum Beispiel der Bergrettung und bei Katastrophenfällen für Einsatzkräfte. Ansonsten gehören sie zum Rückzugbereich der Tiere.
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