Im Aufstieg nach Neueck ließ man Furtwangen im Tal zurück. Statt die kürzeste Strecke entlang der B 500 zu wählen, entschied man sich für einen großzügigen Umweg zum Naturdenkmal „Balzer Herrgott“. Die mächtige Buche mit dem eingewachsenen Torso bot einen einladenden Rastplatz. Nach dem steilen Abstieg zur Hexenlochmühle folgten die Wanderer dem Heubachtal bachaufwärts und kamen punktgenau über das Wolfloch zum Gasthof Kalte Herberge. Die 500 Jahre alte Wirtschaft zeigte sich frisch hergerichtet und mit attraktiver Küche.
Am nächsten Tag zog man gut gestärkt weiter. Durch die geschickte Wegführung war die Bundesstraße kein Störfaktor - dank sei dem Schwarzwaldverein, der den Fernwanderweg betreut. Das freundliche Frühlingswetter endete mit Blitz und Donner, Regenguss und Hagel. Nass aber zufrieden errichten alle Titisee und konnten mit der Freiburger S-Bahn die Rückfahrt antreten. Im nächstes Jahr soll es dann weitergehen auf dem Westweg Richtung Basel.