Es bot sich uns ein herrlicher Ausblick ins Wettersteingebirge mit der Zugspitze, die Mieminger Kette, die Allgäuer Alpen und hinunter zum Seebensee und Drachensee, welche mit ihrer türkisblauen Farbe herrlich anzuschauen waren. Nach ausgiebiger Gipfelrast steigen wir dann nordseitig über erst steiles und schottriges Gelände ab, bis wir auf den festeren Nordgrat treffen. Hier wird der Weg nun mit jedem Höhenmeter immer besser und schon bald sind wir wieder unten am Seebensee. Von hier steuern wir dann direkt zur Einkehr in die Seebenalm, bevor wir uns an den restlichen Abstieg nach Ehrwald machten.
In Ehrwald trennten sich dann unsere Wege, denn Sonja, Bernhard und Ralf machten sich auf den Weg zurück nach Hause, während wir anderen den Weg über den Fernpass suchten, um am Sonntag in Nassereith noch ein wenig zu klettern.
Auf einer frisch gemähten Wiese direkt beim Parkplatz vom Klettergarten stellten wir dann unsere Zelte auf und fingen an, unser Abendessen zu kochen. Richtig luxuriös war die sanitäre Einrichtung, welche extra für die Kletterer auf dem Parkplatz errichtet worden war. Strom, Wasser (sogar Heißes), Waschbecken und Toilette. Alles vorhanden! Dies hatte uns wirklich positiv überrascht.