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Erlebnisreiche Tourenwoche der Jugendgruppen

23.08.2008

Die Jugendgruppen des Deutschen Alpenvereins trafen sich auch in diesem Jahr zu ihrem traditionellen gemeinsamen Sommerlager. Mit 22 Kindern bzw. Jugendlichen und 8 Erwachsenen ging es in diesem Jahr nach Gluringen, einem kleinen Ort im Rhonetal, den man über die Gotthardstrecke bzw. den Furkapass erreichte.

Nachdem das geräumige Haus eingenommen war, blieb noch etwas Zeit um die nähere Umgebung zu erkunden. Die gemeinsame Mahlzeit am Abend und die anschließende Besprechung für den nächsten Tag war die ganze Woche ein fester Bestandteil.

Da für den Sonntag bestes Tourenwetter vorhergesagt war standen drei Bergtouren auf dem Programm. Zwei Gruppen begannen ihre Touren am Hotel Belvedère (2274 m) beim Rhonegletscher. Die erste Gruppe folgte einer alten Seitenmoräne und stieg dann über lange Geröllhalden bis zur Sidelenlücke (ca. 3100 m) auf. Dort versperrte ein hartes, steiles Firnfeld den Weg und zwang die Gruppe zur Umkehr.

Die zweite Gruppe erklomm über einen langen Felsgrat mit mehreren Aufschwüngen – von einem musste sogar abgeseilt werden – das Kleine Furkahorn (3026 m). Auf dem Normalweg ging es auf einem kleinen Steig wieder zurück zum Parkplatz.

Und die dritte Gruppe startete am Furkapass. Sie bestieg über den Nordgrat in interessanter Kletterei das Gross Muttenhorn (3099 m).  Folgte dann dem Westgrat, um schließlich in einem großen Bogen wieder zurück zum Ausgangsort zu gelangen.

Für den nächsten Tag war Klettern angesagt. Während der zahlenmäßig größte Teil in einem Klettergarten bei Gletsch zugange war, verausgabte sich ein paar weitere an den Granitplatten im Bereich Räterichsbodensee beim Grimselpass bzw. an den Westwandplatten am Kleinen Furkahorn, die bis zur Ausquermöglichkeit in der Wandmitte erklettert wurden.

Am Dienstag regnete es und so wurde ein Ruhetag eingelegt.

Da für den Mittwoch wieder besseres Wetter angesagt war brach ein Teil zu einer Wanderung entlang alter Suonen auf . Diese Wasserleitungen dienen der Bewässerung der Hochflächen und führen teilweise sogar durch Stollen und bieten großartige Sicht auf die umstehenden Berge. Die Gruppe startete bei Außerberg bei Visp und genoss somit die Aussicht auf das Wallis mit der Mischabelgruppe und dem Weisshorn. Die restlichen Kameraden kletterten nochmals an den Westwandplatten. Nach ungefähr 20 Seillängen gelang man diesmal auf den Grat bzw. auf einen Vorgipfel des Kleinen Furkahorns. Nach einmaligem Abseilen wanderten sie dann in einem längeren Fußmarsch wieder zurück zum Auto.

Während zwei Gruppen am nächsten Tag nochmals zum Klettern gingen – die einen in den Klettergarten bei Gletsch und die anderen beim Räterichsbodensee – fuhr eine weitere Gruppe nach Blatten bei Brig. Dort versuchte man sich an dem Klettersteig Aletsch, der rund um das Staubecken eines Sees führte: gut abgesichert ging es über Leitern,  Eisenstifte und Hängebrücken und sogar eine Seilrutsche. Am Schluss überquerte man noch die imposante Staumauer des Sees.

Während zwei Gruppen am nächsten Tag nochmals zum Klettern gingen – die einen in den Klettergarten bei Gletsch und die anderen beim Räterichsbodensee – fuhr eine weitere Gruppe nach Blatten bei Brig. Dort versuchte man sich an dem Klettersteig Aletsch, der rund um das Staubecken eines Sees führte: gut abgesichert ging es über Leitern,  Eisenstifte und Hängebrücken und sogar eine Seilrutsche. Am Schluss überquerte man noch die imposante Staumauer des Sees.