Auch Max Bolland, der zweite ausbildende Bergführer, kann aus einem großen alpinistischen Erfahrungsschatz schöpfen und hat unter anderem den legendären Fitz Roy 2006 in Patagonien bestiegen.
Eine stabile Hochdrucklage über dem Alpenraum bescherte uns in der Ausbildungswoche beständiges Schönwetter und damit beste Voraussetzungen. Durch einen vorgegebenen Wochenplan waren die Rahmenbedingungen abgesteckt, mit dem „Höhepunkt“ einer Theorieprüfung am Freitag. Bis dahin stand viel Praxis auf dem Programm. Im Klettergarten wurden Themen zur Sicherung behandelt und schon am Montag wurde die Fitness der Gruppe am Fels unter die Lupe genommen. Schnell stellte sich heraus, dass das Leistungsniveau sehr homogen war.
Am Dienstag erfolgten Lehrübungen in Methodik mit scheinbar einfachen Themen wie HMS, Abseilen, Abklettern, Expressflaschenzug, gehen im weglosen Gelände und dem Schleifknoten. Es zeigte sich schnell, dass es gar nicht so leicht ist, diese Themen anfängergerecht aufzubereiten. Die Lehrübungen wurden teilweise dazu genutzt, um weiterführende Elemente wie die Selbsrettung zu demonstrieren.