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Junioren auf Hochtour in der Silvretta

16.07.2011

Am Samstag den 16. Juli 2011 machten sich die Junioren auf in die Silvretta. An der Bielerhöhe am Silvrettastausee wurde erst einmal ordentlich gefrühstückt, schließlich hatte Kathrins Mom extra einen Hefezopf spendiert. 

Gestärkt ging es hinauf zur Wiesbadener Hütte, unserem Stützpunkt. Bereits nach einer Stunde Aufstieg machten sich die steigeisenfesten Schuhe bemerkbar und ein Blasenpflaster wurde angebracht. Nach kurzer Rast vor der Hütte ging es auf gutem Weg vorbei am Ochsenkopf weiter, um in etwa 2750 m Höhe den Vermuntgletscher zu betreten. Hier konnten die Steigeisen angeschnallt werden, da der Gletscher im Bereich der Zunge recht wenig Schneeauflage bot.

Im direkten Aufstieg durch die steile Westflanke der Dreiländerspitze kam als nächstes Werkzeug der Hochtourenausrüstung der Pickel zum Einsatz – auch der nostalgische Holzpickel leistete gute Dienste. Vor dem Übergang zum Westgrat wurde ein Materialdepot eingerichtet und die Felsausrüstung ausgepackt. Im schrofigen Bereich des Grats folgte das letzte Teilstück bis zum Vorgipfel.

Da nachfolgend absturzgefährdetes Gelände betreten wurde, entschieden wir uns, ein Geländerseil hinüber zum Gipfelkreuz des Südgipfels einzurichten. In 3197 m Höhe treffen sich die österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg, sowie der schweizer Kanton Graubünden. Das unbeständige Wetter nötigte uns zum raschen Abstieg, um nicht am Grat ein Gewitter zu riskieren.

Vor der Wiesbadener Hütte kam nach abgeschlossener Tour erst recht keine Langeweile auf. Die Aufmerksamkeit der Bedienung durch ein zerbrochenes Glas war uns für den restlichen Abend gesichert. Auch die Gruppe der "Normalweg-Aspiranten" auf den Piz Buin trug zur Erheiterung bei, die beim Anlegen der Gurte einen Kampf mit den Materialschlaufen führten.

Da nachfolgend absturzgefährdetes Gelände betreten wurde, entschieden wir uns, ein Geländerseil hinüber zum Gipfelkreuz des Südgipfels einzurichten. In 3197 m Höhe treffen sich die österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg, sowie der schweizer Kanton Graubünden. Das unbeständige Wetter nötigte uns zum raschen Abstieg, um nicht am Grat ein Gewitter zu riskieren.

Vor der Wiesbadener Hütte kam nach abgeschlossener Tour erst recht keine Langeweile auf. Die Aufmerksamkeit der Bedienung durch ein zerbrochenes Glas war uns für den restlichen Abend gesichert. Auch die Gruppe der "Normalweg-Aspiranten" auf den Piz Buin trug zur Erheiterung bei, die beim Anlegen der Gurte einen Kampf mit den Materialschlaufen führten.

An der Buinlücke galt es, eine Entscheidung über den Weiterweg zu treffen. Die Zeichen des Wetterumschwungs waren unübersehbar. Einvernehmlich beschlossen wir den Abstieg über den spaltendurchzogenen Ochsentaler Gletscher. In großen Teilen konnten die offenen Spalten jedoch gut umgangen werden. Der Rückzug erwies sich als gute Entscheidung, da es auch bald anfing zu regnen. Um noch etwas Zeit zu sparen, wurde der Weg entlang des Bachs aus dem Ochsentaler Gletschers gewählt. Trotz spärlicher Markierung wurde dieser Weg wohl selten begangen und auch ein reißender Bach musste überquert. werden. Zurück am Silvrettastausee konnten endlich die schweren Klopfer ausgezogen werden, was erschreckend blutige Fersen zu Tage brachte. Doch nichtsdestotrotz – die Junioren kämpfen und lassen sich weder vom Wetter, noch von blutigen Blasen eine Bergtour vermießen :-).

Teilnehmer: Lena Springmann, Kathrin Maulbetsch, Moritz Bergdoll, Matthias Zimmermann, Simon Bauer, Rolf Eberhardt, Oliver Mohrlok