Da die Aussicht auf die Churfirsten verhangen war, schauten wir uns lieber in der Nähe um und entdeckten Feuerlilien und Frühlingsanemonen. Von der Tesal-Alphütte ging der Weg in geschickt angelegten Kehren zur Chrei-Alpe. Hier erwarteten uns Matten, die erst vor kurzen ihre Schneedecke verloren hatten und jetzt in der vergangenen Nacht erneut im nassen Weiß verschwanden. Unsere Hoffnung, am nächsten Tal am Rotsteinpass zu sein, schwand. Die Zwinglipasshütte auf 1999 m war gut zu erreichen, doch dann war die Wegspur im Neuschnee nicht mehr auszumachen. Der Schneeregen war konstant.
Da tat die freundliche Begrüßung auf der Zwinglipasshütte doppelt gut. Mit viel ehrenamtlichen Engagement wird die Hütte an den Wochenenden bewirtschaftet und eine einladende Atmosphäre gezaubert.