trüben Suppe. Während dem anseilen im Gletscherbruch auf ca. 3500m beschlossen wir dann umzudrehen, was sich wohl als richtig erwies, denn von der nachfolgenden Seilschaft mit dem franz. Bergführer und seinen vier Kunden, stürzen nur wenige Minuten danach 3 Mann in eine Spalte, wovon der Seilschaftsletze fast 25m tief kopfüber in die Spalte viel und von der Bergrettung mit einem Kompressor aus dem Eis gespitzt werden musste. Nach kurzer Stärkung auf der Hütte fuhren wir dann um die 12km über den Gornergletscher und die Gornerschlucht ab nach Zermatt, wobei im mittleren Teil die Abfahrt durch die ausgespülte Eisrinne des Gletscherflusses mit seinen meterhohen Mauern optisch sehr imposant war. Da die folgenden Tage kein besseres Wetter versprachen und gar eine Kaltfront im Anmarsch war, kehrten wir ein wenig enttäuscht jedoch mit intensiven Eindrücken verschiedenster Art nach Hause zurück.
Ein paar Tage später entschlossen wir uns dann, eine Skitour zur Wildspitze zu machen und deren Gipfel über die Nordwand zu erklimmen. Bei wunderschönem Wetter stiegen wir von Vent im Ötztal auf zur Breslauer Hütte, wo wir den Winterraum, was eigentlich eine extra Winterhütte ist, ganz für uns alleine hatten. Was für ein Luxus ! Am folgenden Morgen gingen wir dann zeitig los.